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Freie Wähler fordern freigemessener Müll soll untertage in Bad Friedrichshall-Kochendorf entsorgt werden

Freie Wähler fordern freigemessener Müll soll untertage in Bad Friedrichshall-Kochendorf entsorgt werden

Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler-fordert den Landrat auf, sich beim Umweltministerium Baden-Württemberg dafür einzusetzen, dass die freigemessenen Abfälle aus dem Kernkraftwerk Neckarwestheim untertage in Bad Friedrichshall-Kochendorf versetzt werden.

Nachdem Umweltminister Franz Untersteller die mögliche Verbringung auf die Deponien Froschgraben (Schwieberdingen) und Burghof (Vaihingen an der Enz), wegen der ungeklärten Nachnutzung von Deponieoberlächen für die Landwirtschaft, gestoppt habe, sei dies für die Freien Wähler die logische Konsequenz, so Rainer Gessler für die Freien Wähler im Kreistag. Das Befördern von Bauschutt untertage und das Füllen von großen Hohlräumen, die im Rahmen der Salzgewinnung entstanden sind, dient der Stabilität im Untergrund und wird seit vielen Jahren praktiziert (siehe auch Hintergrundinfo).

Aus Kontakten mit der Landwirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern wissen wir von dem Unbehagen, die mit der Ablagerung von freigemessenen Abfällen auf herkömmliche Deponien verbunden ist und sehen in der Verbringung untertage die deutlich bessere Möglichkeit, um diese Abfälle zu beseitigen“, begründete Fraktionsvorsitzender Rainer Gessler. Im ehemaligen Salzbergwerk könnten die Abfälle in großer Tiefe abgelagert werden.

Hintergrundinformation aus dem Internet: www.uev.de/

„Im Steinsalzbergwerk Kochendorf werden die in über 100-jähriger bergbaulicher Tätigkeit geschaffenen Hohlräume im Rahmen eines langfristigen Programms mit geeigneten Abfällen wieder verfüllt.
Das Bergwerk Kochendorf verfügt über einen behördlich anerkannten Langzeitsicherheitsnachweis ("vollständiger Einschluss"). So ist eine umweltverträgliche Verwertung der Abfälle gewährleistet. Die Verwertung von Abfällen setzt einen arbeitssicherheitrechtlich unbedenklichen Umgang, sowie den Nachweis der geomechanischen Qualität voraus.

Schon heute werden beispielsweise verwertet:
Rauchgasreinigungsrückstände aus Abfallverbrennungsanlagen; REA-Gips, Flugaschen und Kesselaschen aus Kohlekraftwerken; Böden mit schädlichen Verunreinigungen; Bauschuttmaterialien und Straßenaufbruch ; Schlacken aus Abfallverbrennungsanlagen oder Hochofenprozessen; Gießerei-Reststoffe; Filterkuchen aus der Abwasserbehandlung verschiedener industrieller Anlagen; Salzhaltige wässrige Lösungen als Anmachwasser;Rückstände aus der Chlor-Alkalielektrolyse.

Ansprechpartner:
Rainer Gessler, Fraktionsvorsitzender
Lemberger Weg 21
71706 Markgröningen
Telefon: 07145-6658
Mobil: 0152-01541919
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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